Sonntag, 5. September 2010

Akwaaba in Ghana!-30.08-31.08-


So am 30.08 morgens um 9 Uhr am Frankfurter Flughafen wurds dann nun endlich ernst für mich: Ich musste mich nun endgültig von Mama, Papa Michi und natürlich Deutschland verabschieden!
Gott sei Dank habe ich Lena ( meine liebe Mitbewohnerin für alle noch UnwissendenJ ) zufällig im Parkhaus getroffen und wir haben uns dann gemeinsam Richtung Gate begeben.
Dort haben wir dann auch gleich unsere anderen Kollegen getroffen, mit denen wir gemeinsam in die 2 ersten Wochen in Ghana starten. Kaum saßen wir im Flugzeug ( ich erinnere hierbei nur kurz an das geniale Lufthansa Entertain Programm;) )stieg auch schon die Vorfreude und der Abschiedsschmerz war wie weggeblasen.
Was wird uns erwarten?

Als wir nach 6 Stunden Flug über die Hauptstadt Accra flogen, waren wir alle ziemlich erstaunt, denn wir sahen kaum Hochhäuser und ein geordnetes Stadtbild.
Das erste was ich wahrgenommen habe, als ich aus dem Flugzeug ausstieg, war dieser unglaubliche Geruch, ich kann ihn bis jetzt noch nicht definieren, aber es roch für mich nach roter Erde, gemischt mit den Essensgerüchen der Garküchen hier am Straßenrand.
Am Flughafen wartete dann bereits Maria unsere Mentorin vom DED auf uns. Wir wurden dann nach längerer „Kofferverstauaktion“ von Geoffrey dem Fahrer zu unserer Unterkunft für die nächsten zwei Tage gefahren.
Bevor ich es vergesse: Lisa hat gleich mal am Flughafen den ersten Heiratsantrag bekommen;)
Als wir dann am DED Gästehaus ankamen war ich ziemlich überrascht, denn wir standen vor einem riesig großen Haus mit extra Hauswächter, Wachhund Ando (ein ganz Süßer, denn hätte ich a liebsten gleich mit eingepackt), dem Hausmanager Simon und Modesta, die uns morgens Frühstück machte…welch Luxus…
Wir haben dann noch mit Maria gequatscht und sie mit unzähligen Fragen belagert, die uns erstes ghanaisches Essen mitbrachte (sehr lecker aber noch nicht scharfJ ) und abends haben wir noch eine Weile unser Viertel erkundet und sind dann tot müde ins Bett gefallen!

Am 31.08.2010 klingelte relativ früh der Wecker, dann wurde schnell gefrühstückt und da wartete auch schon wieder Geoffrey auf uns, damit wir zum Deutschen Haus fahren konnten, um dort eine Papierzeugs wegen Visum usw. zu erledigen und über die Einsatzschwerpunkte des DEDs und der GTZ in Ghana informiert zu werden.

Anschließend fuhren wir mit Taxi und Marias Auto zu einem Restaurant um nun das erste Mal die typischen ghanaischen Gerichte probieren zu können…das reinste Abenteuer…

Da Maria uns vorher gewarnt hatte, dass die Portionen sehr groß seien, teilten uns Lena, Lisa und ich zwei Portionen, einmal Chicken Kebab mit Pommes (das war dann der europäische Part :-P) und anschließend kam dann das Fufu mit Palmölsauce. Man kann sich das in etwa so vorstellen: Ein schleimiger, klebriger Klos mit „Kartoffelteint“, serviert mit der rotbraunen Palmölsauce und zwei fettigen Stücken Fleisch, an denen man die Stoppel der Tiere vorhanden waren…sehr interessant…sehr scharf…und man isst das halt mit den FingernJ

Nach dieser ersten Mutprobe (Viktor ich hoffe du gibst Buko noch ne Chance;)) gings dann wieder zurück zum DED Gästehaus, in dem bereits Silvester (Ghanaer/DED) auf uns wartete.

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